RICHTIG GUTER STOFF
Die Wahl des richtigen Materials ist von großer Bedeutung. Die Rohstoffe und deren Verarbeitung sowie die Herstellung von Stoffen und Textilien sind die größten Quellen für die Emissionen von NA-KD. Nachhaltigere Materialien* haben einen viel geringeren ökologischen Fußabdruck als andere Stoffwahlmöglichkeiten und sind sowohl für Menschen als auch für die Tierwelt weniger schädlich. Alle nachhaltigen Stoffe, die wir verwenden, sind von unabhängigen Drittorganisationen akkreditiert und zertifiziert. Werfen Sie einen Blick auf unsere bevorzugten Materialien!
*wie zum Beispiel Bio-Baumwolle, recycelter Baumwolle, recyceltem Polyester, LENZING™ ECOVERO™ Viskose, TENCEL™ Lyocell, TENCEL™ Modal, Naia™ und andere organische/recycelte und/oder nachhaltigere Materialien
STOFFE UND DIE MODEBRANCHE
Das Ausgangsmaterial des Stoffes ist eine entscheidende Wahl bei der Herstellung eines Kleidungsstücks aus Sicht der Haltbarkeit und der Umwelt. Die Wahl von nachhaltigeren Materialien trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Nachhaltigere Materialien stammen aus biologischen, erneuerbaren oder recycelbaren Quellen und/oder verwenden weniger Wasser, Energie und/oder Chemikalien bei ihrer Herstellung im Vergleich zu konventionellen Alternativen.
WARUM SIND ROHSTOFFE AUS BIOLOGISCHEM ANBAU SO WICHTIG?
Weil sie Wasser und Pestizide sparen!
Die Baumwollpflanze gedeiht in warmen Klimazonen. Da sie viel Wasser zum Wachsen benötigt, verwenden Bauern oft künstliche Bewässerung. Neben dem Anbau wird auch für das Färben und die Vorbereitung der Textilien eine große Menge Wasser benötigt. Laut Textile Exchange werden etwa 12.000 Flaschen Wasser benötigt, um genug Baumwolle für ein T-Shirt und eine Jeans herzustellen. Der Einsatz von Bio-Baumwolle reduziert den Wasserverbrauch um 70% (im Durchschnitt).
WARUM SIND RECYCELTE MATERIALIEN SO WICHTIG?
Weil es eine doppelte Umweltgewinn ist.
Recycelte Materialien sind ein doppelter Gewinn fĂĽr die Umwelt. Sie verhindern nicht nur, dass Abfallmaterial auf Deponien landet, sondern reduzieren auch den Bedarf an neuen Materialien und den damit verbundenen Produktionsressourcen - was Chemikalien, Energie und Wasser spart.
Heutzutage stammen recycelte Stoffe hauptsächlich aus Verbraucherprodukten (z. B. rPET), aber zunehmend auch aus Textilresten bei der Produktion und aus gebrauchter Kleidung, die gesammelt und recycelt wird. Es gibt neue Technologien, die Fasern recyceln können, um neue Garne und Stoffe herzustellen - noch nicht im großflächigen kommerziellen Einsatz, aber wir hoffen, dass die Branche schnell in diese Richtung geht.
DAS PROBLEM MIT POLYESTER
Polyester und Polyamid sind synthetische Fasern. Sie besitzen langlebige Eigenschaften und haben bei sachgemäßer Pflege und Wäsche eine sehr lange Lebensdauer. Sie werden jedoch aus fossilem Öl gewonnen, einer nicht erneuerbaren Ressource. Darüber hinaus können sie beim Waschen Mikroplastikfasern freisetzen. Mikroplastik ist zu klein, um von Kläranlagen erfasst zu werden, und gelangt daher ins Meer. Aus diesem Grund arbeiten wir bei NA-KD daran, den Einsatz von recyceltem Polyester und Polyamid auszuweiten. Dadurch können wir den Druck auf natürliche Ressourcen und den Klimaeinfluss verringern.